Uniqlo, Text: Nora Palzenberger
Anfang der Achtzigerjahr revolutionierte die japanische Avantgarde mit ihren dekonstruktivistischen Entwürfen die westliche Mode. Heute sind die Erben von Yamamoto, Miyake & Co. längst aus dem Schatten ihrer Wegbereiter getreten.
THE Stylemate hat sich in der Modemetropole Tokio umgesehen und zeigt einige der hippsten Concept-Stores der japanischen Hauptstadt.
UNIQLO
1st floor to 12th floor of Ginza Komatsu East
Building, 6-9-5, Ginza, Chuo-ku, Tokyo 104-0061
uniqlo.com
Wer über Mode aus Japan spricht, darf Uniqlo nicht unerwähnt lassen. Der Textil-Riese blickt auf eine nahezu beispiellose Erfolgsgeschichte zurück, die in den 1970er-Jahren ihren Anfang nahm.
Damals stieg Gründer und Vorstandschef Tadashi Yanai in den Schneider-betrieb seines Vaters ein und eröffnete 1984 in Hiroshima einen Laden mit preiswerter Kleidung.
Er nannte den den Shop Uniqlo, abgeleitet von „unique clothing“.
Seitdem ist die japanische Modekette mit knapp 2.000 Stores weltweit auf Expansionskurs. Mit einer Verkaufsfläche von 4.959 Quadratmetern ist der Store in Ginza dabei einer der globalen Flagship-Stores und umfasst zwölf Etagen.
LifeWear
„LifeWear“ nennt der Retailer seine demokratische Mode: Angeboten wird funktionale Kleidung für Damen, Herren, Kinder und Babys, die auf japanischen Werten wie Schlichtheit, hoher Qualität und Langlebigkeit beruht und sich individuell kombinieren lässt.
Mit seinem intellektuellen, aber dennoch lebensnahen Zugang zu Mode kooperiert der japanische Retailer regelmäßig mit internationalen Designern. So interpretierten bereits Designgrößen wie Jil Sander, Phillip Lim, Alexander Wang, Christopher Lemaire oder JW Anderson die Uniqlo-Ästhetik auf ihre jeweils einzigartige Weise neu.
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