THE FOUR-EYED, Text: Nora Palzenberger
Anfang der Achtzigerjahr revolutionierte die japanische Avantgarde mit ihren dekonstruktivistischen Entwürfen die westliche Mode. Heute sind die Erben von Yamamoto, Miyake & Co. längst aus dem Schatten ihrer Wegbereiter getreten.
THE Stylemate hat sich in der Modemetropole Tokio umgesehen und zeigt einige der hippsten Concept-Stores der japanischen Hauptstadt.
THE FOUR-EYED
1F PAREDORU Kabukicho Bldg. 2-8-2
Kabukicho, Shinjuku-ku, Tokyo 160-0021
thefoureyed.shop
Tokios Rotlichtviertel Kabukichō ist nicht gerade bekannt dafür, ein Hotspot in Sachen Mode zu sein. Dass Keisuke Fujita 2016 ausgerechnet hier seinen fein kuratierten Laden The Four-Eyed eröffnete, hat aber einen guten Grund: Er wollte seinen Kunden beim Betreten des Shops das Gefühl geben, etwas Besonderes entdeckt zu haben, wie bei einer Schatzsuche.
Denn wer würde hinter einem Stundenhotel schon eine der angesagtesten Boutiquen der Stadt vermuten?
Gemeinsam mit der Modejournalistin Maiko Shibukawa versammelt der ehemalige Fotograf hier mit Charles Jeffrey, Y/Project, Stefan Cooke, Eckhaus Latta oder Martine Rose einen Mix aus internationalen Labels und jungen Indie-Brands aus Japan.
Mittlerweile hat sich The Four-Eyed auch als Plattform für Tokios kreative Modeszene etabliert: Auf dem Instagram-Feed des Stores finden sich mindestens ebenso viele selbst produzierte Editorials und Inhalte wie in einem Modemagazin.
Photos: thefoureyed.shop, wwd.com
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