Ein neuer Ausdruck für die Gestaltung der Beziehungen zwischen Räumen, Objekten & Farben
Eine typische Mailänder casa di ringhiera (ein traditionelles Wohnhaus mit Gemeinschaftsbalkon), das in ein Designhotel umgewandelt wurde:
Das ist das Savona 18 Suites, ein Projekt, das der italienische Architekt und Designer Aldo Cibic für die Blu Hotels-Gruppe entworfen hat. Eine Unternehmung, die mit der Renovierung eines verlassenen Gebäudes aus dem 20. Jahrhundert begann, das Cibic vom Rand zurückgebracht hat. Auf diese Weise hat er das architektonisches Erscheinungsbild bewahrt und es geschafft, das authentische Flair des Mailänder Innenhofs zu bewahren: Repräsentativ für den für diese Zeit typischen „Stil“.
SAVONA 18 Suites
Das Ergebnis ist ein Hotel, das an ein Herrenhaus erinnert, ein intimer, freundlicher Ort, der seinen Besuchern das einzigartige Erlebnis bietet, die Atmosphäre des alten Mailand zu erleben. Und das alles nur einen Steinwurf von einem der lebendigsten und kosmopolitischsten Viertel der Stadt entfernt.
Einrichtung & Interior Design
Die fachmännisch restaurierte Retro-Struktur harmoniert hervorragend mit dem zeitgenössischen Einrichtungs- und Innenarchitekturprojekt, das das Denken und die Ästhetik widerspiegelt, die Aldo Cibic am Herzen liegt.
Betreten Sie eine Kunstgalerie
Ausgehend von der Lobby, wo Sie das Gefühl haben, gerade eine echte Kunstgalerie betreten zu haben, mit Liebe zum Detail. Die Rezeption am Eingang erinnert an einen tibetischen Unterschrank, während die gelbe Mosaikbank zusammen mit den Wandgrafiken einen Kontrast zu den neutralen Farbtönen des Raumes bildet, um einen Effekt von warmem Minimalismus zu erzeugen.
Die von Aldo Cibic signierten Sofas, Teppiche, Kronleuchter, Spiegel und Accessoires schmücken das Wohnzimmer und das „Petit Cafè“ und verleihen den Räumen einen Hauch von Farbe und raffinierte, zeitgemäße Inspiration.
Ein gemütliches Wohnzimmer, in dem viele Dinge wie verschiedene Früchte zusammengewürfelt sind,
erklärt Aldo Cibic.
Der Innenhof
Der 310 Quadratmeter große Innenhof wurde mit Sofas und Sesseln in ein großes Wohnzimmer unter freiem Himmel verwandelt, in dem sich ein von Cibic selbst signiertes Wandgemälde abzeichnet. Der große Innenhof, auf den die exklusivsten Suiten blicken, ist ein offener Raum, in dem das Erlebnis der Mailänder casa di ringhiera spürbar wird.
Zimmer
Das Savona 18 Suites besteht aus 43 Zimmern, die alle auf unterschiedliche Weise eingerichtet sind, um Kunden, die immer auf der Suche nach originellen Erlebnissen sind, eine große Auswahl zu bieten. Die Möbel variieren von Vintage-Objekten bis hin zu zeitgenössischem Design. Gemälde, Farben, Hölzer und Stoffe verleihen jedem Raum einen einzigartigen Charakter und Persönlichkeit.
Die Einrichtung der Zimmer sowie der Gemeinschaftsräume kann von den Gästen erworben werden, damit jeder kleine Fundstücke mit nach Hause nehmen kann: ein ein Zeichen für die wachsende Beziehung zwischen Interior Design und Kundenerlebnis. Ein immer weiter verbreiteter Trend in der Gestaltung von Unterkünften an der Grenze zwischen Kunstgalerien und Treffpunkten. Das Design und die Visionen von Aldo Cibic begleiten die Gäste von ihrer Ankunft bis zu ihrer Rückkehr nach Hause in einer umfassenden Mischung aus Kunstgalerie und Wohnzimmer.
Ich habe Savona 18 als Herrenhaus gelebt, in dem Sinne, dass es zu einem intimen, freundlichen Ort im Zentrum des Mailänder Mode- und Designviertels wurde. Wenn Sie in den Innenhof gehen, tauchen Sie in die tiefe Mailänder Erfahrung ein, in einer casa di ringhera zu leben, während das Wandgemälde eine unvollständige Skyline zitiert, poetisch in ihren gedämpften Farben.
sagt Also Cibic.
Photos: Matteo Piazza / Blu Hotels Archive & savona18suites.it
Aldo Cibic wurde in Schio, Vicenza, Italien, geboren und entwickelte schnell ein selbstbestimmtes Interesse an der Welt des Designs. Als Partner von Sottsass Associati war er 1981 Gründungsmitglied von Memphis, einem Künstlerkollektiv, das einen epochalen Übergang im Universum von Design und Architektur markieren sollte. In den späten 1980er Jahren gründete er das Studio Cibic und lancierte „Standard“ (1991), seine erste selbstproduzierte Kollektion. 2015 kuratierte er die Venedig Architekturbiennale der Kunst & Handwerk-Ausstellung im Venedig Pavillon. 1989 gründete er die Praxis Cibic & Partners und 2010 die Cibic-Werkstatt, die nicht nur ein Designstudio, sondern auch ein multidisziplinäres Forschungszentrum ist. Cibic Workshop konzentriert sich schwerpunktmäßig auf alternative nachhaltige Projekttypen, die auf die Verbesserung ganzer lokaler Gebiete und die Definition eines neuen kulturellen, emotionalen und ökologischen Bewusstseins für den öffentlichen Raum abzielen.
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