Als der venezianische Architekt Vincenzo Scamozzi im 16. Jahrhundert mit der Planung der neuen Stadtanordnung beauftragt wurde, machte er aus Salzburg die italienischte Stadt nördlich der Alpen. In Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger Santino Solari schuf er jenes Aussehen, für das die Mozartstadt heute weltberühmt ist. Die Verbindung der beiden Kulturstädte Salzburg und Venedig wird im Hotel Stein mit einem innovativen Konzept ins Zentrum gestellt.
In erstklassiger Altstadtlage, direkt an der Salzach gelegen, dominiert im Hotel Stein die Farbe Blau: Blau wie die Lagune und blau wie der Himmel. Durch das Farbkonzept wurden eine einmalige Atmosphäre und ein unvergleichlicher Stil kreiert – beide sorgen im Hotel Stein für einzigartiges Wohngefühl. In 56 Zimmern, die sich alle durch Liebe zum Detail und Exklusivität auszeichnen, werden neue Maßstäbe gesetzt.
Verraten Sie uns Ihr liebstes Plätzchen im Haus?
Margot Weindorfer: Natürlich die Terrasse mit dem traumhaften Ausblick. Besonders schön ist es am Morgen, wenn langsam die Sonne die Stadt erhellt.
Das Hotel Stein hat venezianisches Flair – wie holen Sie die Serenissima nach Salzburg?
Margot Weindorfer: Handel und Kunst verbindet beide Städte seit vielen Jahrhunderten. Mit Barovier&Toso haben wir einen kongenialen Partner an der Hand. Das Unternehmen ist ein Urgestein der Glaskunst in Murano. Hier werden seit dem Jahr 1295 die Schmelzöfen am Brennen gehalten und Wissen weitergegeben. Das ist schon besonders.
Im Hotel hängen Fotografien von Luigi Caputo, der unlängst einen Bildband zu den Salzburger Festspielen herausgebracht hat – welches ist Ihr Lieblingswerk?
Margot Weindorfer: Luigi ist ein wunderbarer, sehr feinfühliger und sensibler Künstler. Seine Sicht auf die Szenerie und die Details eines Ortes, einer Aufführung, berührt mich oft sehr und ich mag besonders jene Bilder, auf denen Menschen schematisch Teil der Szenerie sind.
Wo gehen Sie auswärts essen und was bestellen Sie?
Margot Weindorfer: In unseren Gasthof Goldgasse. Dort leben wir gute Salzburger Wirtshaustradition. Hier gibt es wunderbare Fischgerichte mit Fischen aus dem Salzkammergut, z. B. aus der Schloss Fischerei Fuschl. Unser Küchenteam findet immer wieder spannende Kombinationen mit Ingredienzen oder Beilagen aus einem barocken Kochbuch. Einfach wunderbar.
Den Jedermann kennt jeder. Welche weniger bekannte Vorstellung der Salzburger Festspiele sollte man keinesfalls verpassen?
Margot Weindorfer: Da ist sicher die Ouverture spirituelle als Auftakt der Festspiele zu nennen. Eine wunderbare Reihe von Konzerten an besonderen Schauplätzen.
Dresscode Festspiele – wor auf sollte man bei der Kleiderwahl achten?
Margot Weindorfer: Der Dresscode ist legerer und informeller geworden. Noch immer sind die Salzburger Festspiele aber Gelegenheit für die große Robe und den großen Auftritt. Auch das ist ein Teil der Faszination der Festspiele und ich weiß, dass viele unserer Gäste das sehr genießen.
Und wohin flüchten Sie, wenn der Festspielsommer gar zu hektisch und heiß wird?
Margot Weindorfer: Dann mache ich einen Spaziergang am Kapuzinerberg – gleich hinter dem Hotel Stein. Ein wunderbarer Rückzugsort mit Weitblick über die Stadt und die Umgebung. Ab und zu genieße ich auch eine Auszeit im Salzkammergut – hier kann man abschalten und ist dem Festspielsommer doch ganz nah.
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