Hätte das Brot eine Heimat, dann wäre das wohl das Atelier MARTIN AUER. Bereits seit 1688 wird hier in Graz noch von Hand Brot gebacken. Man munkelt sogar, dass 1347 bereits der erste Wecken aus dem Ofen geholt wurde. Bei mehr als 650 Jahren Brotgeschichte mögen sich die Zeiten vielleicht ändern, gutes Handwerk bei der Bäckerei Martin Auer jedoch nicht!
Es jeden Tag besser machen
Das Gefühl, in ein frisch gebackenes Brot zu beißen – Glück trifft es ganz gut!
In jeder Martin Auer Bäckerei kann man sich sicher sein, dass sich sogar das Brot in seiner Umgebung wohlfühlt. Ein glückliches Brot sozusagen. Um dies zu garantieren, wird nun seit über 650 Jahren überlegt, was Brot ist. Woraus Brot besteht und wie man es bäckt. Was in ein Brot rein soll und was auf keinen Fall. Wie man es schneidet, was man darauf streicht, was man daraus machen kann und wie man es isst.
Und um eben immer mit der Zeit zu gehen und jeden Tag das beste daraus zu machen, werden Rezepte, die es schon lange gibt, verfeinert oder neu interpretiert. Zudem wird laufend an neuen Rezepturen in den Backstuben gearbeitet und experimentiert. Auf den ersten Blick sehen die Brote von Martin Auer sehr verschieden aus, aber eines haben sie gemeinsam – vom Burgenländer bis zum Dinkelvollkorn: sie alle sind bio, vegan, laktosefrei und ohne Ei. Dafür aber aus echtem Natursauerteig. Und auf was schon immer zur Gänze verzichtet wurde, sind chemische Inhaltsstoffe sowie künstliche Zusätze.
Brot von gestern ist Glück für morgen
Brot vom Vortag muss man nicht wegwerfen. Mit PANE hat sich Martin Auer zum Ziel gemacht kein weiteres Mitglied der Wegwerfgesellschaft zu werden und den Menschen, die es dringender Brauchen, etwas zu geben. Im PANE wird Brot vom Vortag zum halben Preis verkauft, der gesamt Erlös dieses Verkaufs kommt schließlich hilfsbedürftigen Menschen zu gute. Dabei werden beispielweise Projekte wie „Steirer helfen Steirern“ oder „Von Mensch zu Mensch“ unterstützt. Eine echte win-win-win Sitaution – Glückliche Menschen, glückliche Kunden und ein glücklicher Martin Auer.
Mit der großartigen Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitglieder der Malteser sowie Freunden und Familie von Martin Auer konnte das Konzept PANE ins Leben gerufen werden und ist von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 13 Uhr in der Mariahilfer Straße 11 in Graz zu finden.
Central Point of Brotgenuss
Seit 2013 betreibt Martin Auer im Zentrum von Graz einen Imbissstand, der geschmackvoll aus der Reihe tanzt: die Brotküche.
Mitten am Jakominiplatz, zwischen Geschäften und Straßenbahngleisen, gibt’s hier super Suppen, feine Aufstriche und das beste Brot, von dem sich jeder eine Scheibe abschneiden kann. Kaum zu übersehen ist es auf jeden Fall aufgrund des unwiderstehlichen Dufts nach frischgebacken Brot.
Doch nicht nur Brot, Gebäck und süße Verführungen findet man hier. Auch warme Speisen und feine Mittagsteller zaubert Martin Auer in seiner BROTKÜCHE am Jakominiplatz. Suppen, Salate, Quiches und viele weitere Leckerbissen aus regionalen Zutaten genießt man hier in vollen Zügen. Jeden Tag etwas anderes. Alle Gerichte können entweder zu Hause oder vor dem Marktstandl gegessen werden.
Kunterbuntes Kaffeehaustreiben
In allen Filialen von Martin Auer sind Kunden Könige. Aber in einer ganz besonderen Filiale kann es schon einmal vor kommen, dass einem ein kleiner König höchstpersönlich entgegen spaziert. Oder eine Prinzessin mit einem grasgrünen Frosch um die Ecke biegt.
Im Familiencafé am Tummelplatz in Graz kann so einiges passieren. Da haben nämlich die Jüngsten das Sagen. Die Großen können herzhafte Snacks oder süße Mehlspeisen genießen, während die Kinder malen, toben und einfach Spaß haben. Dass Gebäude am Tummelplatz wird mit den Kinderfreunden Graz geteilt. Denn wenn die großzügigen Tische und die vielen Buntstifte im Cafe dann doch einmal zu wenig sein sollten, dann können die Kinder einfach den Spielraum der Kinderfreunde gleich nebenan mit benutzen. Neben vielen tollen Spielmöglichkeiten wird hier auch auch stundenweise Kinderbetreuung angeboten, sodass auch mal die Eltern in Ruhe ihren Cappuccino trinken können. And again: eine win-win-win Situation, denn da freuen sich die Kleinen, die Eltern und natürlich Martin Auer.
Und noch ein Geheimtipp: Im Familiencafé können auch hervorragend Geburtstage gefeiert werden.
NEUERÖFFNUNG: Das Atelier Martin Auer
Nach rund 675 Jahren Brotbacken in der verwinkelten Backstube am Dietrichsteinplatz, wurde es nun Zeit die Flügel auszubreiten. An der Ecke Maggstraße, St. Peter Gürtel eröffnet mit 20. August 2021 nun endlich ein neues und größeres Headquarter sowie ein Flagshipstore mit Café.
Das neue Headquarter von Martin Auer wurde mit dem Namen „Atelier“ getauft, weil es ein Arbeitsplatz für Kreative ist. Vor allem steht der Begriff für Martin Auer dafür, stets darüber nachzudenken, wie ihre Arbeit noch besser gemacht werden kann. Auf 6.500m2 gibt es nun genügend Platz für die gesamte Backstube, einen neuen Flagshipstore mit Café, eine eigene Getreidemühle, eine Kaffeerösterei, das Büro und eine Mitarbeiterakademie.
Das bete am Martin Auer Atelier: Die Backstube ist voll einsehbar und kann besichtigt werden. Somit gibt es die Möglichkeit den Backmeistern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen zu können.
Auch für den Klimaschutz setzt sich die Martin Auer ein, denn das Atelier und die Photovoltaikanlage werden durch die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.
Unser Atelier im Sinne der Klimaziele zu errichten, ist für uns selbstverständlich. Eine Photovoltaik-Anlage stellt sicher, dass wir CO2-Emissionen reduzieren können. Die Abwärme unserer Öfen und Kühlanlagen nutzen wir, um das Gebäude zu heizen. Damit können wir beinahe unseren gesamten Bedarf abdecken.
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Potos&Text: Martin Auer/ Moodley design group