Im Frühling und im Sommer 2021 finden wir uns in Lena Hochecks „Antoinette’s Garden“ wieder. Die exzentrische Ästhetik des 18. Jahrhunderts und der Ruf nach einem Zurück zur Natur inspirierten die Modedesignerin zu einer Kollektion, die im Geiste dieser Epoche durch Koketterie, Kultiviertheit und Raffinesse geprägt ist.
Beflügelt durch den Wandel zum weniger formellen, entspannteren Kleidungsstil am Hofe von Maire Antoinette und dem damit verbundenem Austausch schwerer Stoffe durch indische Baumwolle, Seide & Damast, stechen vor allem die französischen „Indiennes“ ins Auge. Dabei handelt es sich um handgemalte Motive des 18. Jahrhunderts.
Gemeinsam mit einer französischen Manufaktur holt die österreichische Kleidermacherin diese epochalen Stoffe ins Hier und Jetzt und verarbeitet sie mit Elementen des Kapriziösen zu gewohnt femininen Silhouetten.
Als das Herzstück der Kollektion bestechen die sogenannten French Textiles durch frische Akzente in Grün, welche nicht zuletzt durch due Vielzahl an floralen Motiven die Naturverbundenheit der Designerin widerspiegelt.
Elegante Ikat-Muster sowie außergewöhnliche Millefleurs–Prints auf zart fließenden Materialien ergänzen das Repertoire. So treffen diese verspielten Blumenmuster aus Frankreich auf Lochstickereien aus Spanien und edle Baumwollgewebe wie Seersucker und Twill gehen eine romantische Liaison mit feinster Spitze aus Italien ein.
„Mit jedem einzelnen Stück der Kollektion bringt man seinen inneren Garten zum Erblühen.“
– Lena Hoschek
Als durchaus zeitgemäß erweist sich der Gedanke der Modeschöpferin. So ist es auch weiter nicht verwunderlich, dass der gesellschaftliche Wandel und das Bedürfnis der KonsumentInnen hin zu mehr Nachhaltigkeit und Regionalität die Designerin darin bestärkt, weiterhin ihren Weg zu gehen und auch in Zukunft auf eben diese Werte z setzen.
„Ein Garten zu pflanzen bedeutet an Morgen zu glauben“
-Audrey Hepburn
Lena Hoschek widmet die Antoinette’s Garden Kollektion ihrer Tochter Apollonia.
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