Dover Street Market Ginza, Text: Nora Palzenberger
Anfang der Achtzigerjahr revolutionierte die japanische Avantgarde mit ihren dekonstruktivistischen Entwürfen die westliche Mode. Heute sind die Erben von Yamamoto, Miyake & Co. längst aus dem Schatten ihrer Wegbereiter getreten.
THE Stylemate hat sich in der Modemetropole Tokio umgesehen und zeigt einige der hippsten Concept-Stores der japanischen Hauptstadt.
DOVER STREET MARKET
Ginza Komatsu West 6-9-5
Ginza Chuo-ku, Tokyo 104-0061
ginza.doverstreetmarket.com
Allein die riesigen Kunstinstallationen sind einen Besuch wert: Neben Skulpturen, Fotografien und anderen Werken zeitgenössischer Kunst zieht sich das Ursprungskonzept des „schönen Chaos“, das „Comme de Garçons“- Designerin Rei Kawakubo im Kopf hatte, als sie ihren ersten Dover Street Market in London eröffnete, auch durch die einzige japanische Dependance des legendären Modemarkts der Luxusklasse.
Mehrmals im Jahr wird von den Labels und Designern selbst umgestaltet, jede Ecke des Kult-Ladens sieht anders aus und ist weit entfernt von konventionellem Interiordesign.
Auf sieben Stockwerken erstreckt sich ein eklektischer Mix aus dem hauseigenen Label Comme des Garçons, anderen Luxusmarken, aufstrebenden Jungdesignern und Streetwear. Die musikalische Untermalung im Hintergrund wird eigens für den Store von einem New Yorker Sound Artist produziert
Ein Besuch lohnt sich aber nicht nur für Liebhaber moderner Kunst und avantgardistischer Mode, sondern auch für kulinarische Genießer: Die schicke, aber unprätentiöse Rose Bakery, ein Import aus Paris, hat ein Café im obersten Stockwerk.
Fotos: ginza.doverstreetmarket.com
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