The Scapegoat: Emma Kathleen Hepburn Ferrer in der Sapar Contemporary Galerie, NYC (9. Januar – 15. Februar 2025)

Mit The Scapegoat präsentiert Emma Kathleen Hepburn Ferrer ihre erste Soloausstellung in der renommierten Sapar Contemporary Galerie in New York. Vom 9. Januar bis 15. Februar 2025 zeigt die Künstlerin ein beeindruckendes Werk, das die Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur thematisiert und dabei auf den uralten Mythos des Sündenbocks zurückgreift. Inspiriert von ihrer klassischen Ausbildung, ihrem Leben in der Toskana und einem tiefen philosophischen Verständnis, gelingt Ferrer eine ebenso kraftvolle wie emotionale Auseinandersetzung mit universellen Themen wie Schuld, Trauer und Erlösung.

Die Ausstellung: The Scapegoat

Vom 9. Januar bis 15. Februar 2025 präsentiert die Sapar Contemporary Galerie in New York die beeindruckende Soloausstellung The Scapegoat von Emma Kathleen Hepburn Ferrer. Mit dieser Ausstellung kehrt Ferrer, die Enkelin der ikonischen Audrey Hepburn, nach vier Jahren in der Abgeschiedenheit der italienischen Toskana auf die internationale Bühne zurück. Die Schau ist eine eindringliche Untersuchung der komplexen Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur, inspiriert von der uralten und zugleich zeitlosen Figur des Sündenbocks.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Mythos des Sündenbocks, der in verschiedenen Kulturen und Epochen immer wieder auftaucht. Ferrer sieht diesen Mythos als Schlüssel, um universelle Emotionen wie Schuld, Trauer, Hoffnung, Scham und Erlösung zu verstehen. Die Idee für dieses Werk entstand während ihres Studiums der Ilias an der Harvard University, wo sie erstmals auf das antike Konzept des menschlichen Sündenbocks stieß.

Ferrer verbindet in ihren Werken prä-biblische und paläo-christliche Mythen mit zeitgenössischen Themen wie der Jagd, dem Stierkampf und dem Rennsport. Ihre künstlerische Auseinandersetzung wird durch ein tiefes Studium der Philosophie und Theologie ergänzt, unter anderem durch die Werke von René Girard und Kenneth Burke. Besonders Burkes Überlegungen zur Projektion innerer Konflikte auf äußere Gefäße prägten Ferrers Perspektive.

Über die Künstlerin: Emma Kathleen Hepburn Ferrer

Emma Kathleen Hepburn Ferrer wurde in Morges, Schweiz, geboren und wuchs in Florenz, Italien, umgeben von der Kunst der Renaissance und des Mittelalters, auf. Als Enkelin von Audrey Hepburn wuchs sie in einem Umfeld auf, das von kultureller Tiefe und künstlerischer Inspiration geprägt war. Doch Ferrer hat stets darauf geachtet, ihren eigenen Weg zu gehen und eine künstlerische Identität zu entwickeln, die unabhängig von ihrem berühmten familiären Erbe ist.

Emma Ferrer Emma Kathleen Hepburn Ferrer Portrait (The Scapegoat), 2025

Bereits mit 18 Jahren wurde Ferrer in das renommierte Advanced Painting Program der Florence Academy of Art aufgenommen, wo sie die Techniken und Theorien der alten Meister studierte. Nach Jahren intensiver klassischer Ausbildung entwickelte sie einen freieren, intuitiveren Stil, der von Emotionen und innerer Reflexion geprägt ist.

Nach sechs Jahren in New York, wo sie in Galerien arbeitete und ihre künstlerische Praxis verfeinerte, zog Ferrer 2021 in die Abgeschiedenheit der Apuanischen Alpen in Italien. Dort, umgeben von atemberaubender Natur und der Geschichte der Renaissance, widmete sie sich ganz ihrer Kunst. Ihre Umgebung, geprägt von Isolation und einer engen Gemeinschaft mit Mensch und Tier, beeinflusste ihre Arbeit nachhaltig.

Ferrer, die 2024 ihren MFA von der Central Saint Martins in London erhielt, hat im Laufe ihrer Karriere mit bedeutenden Künstlern wie Golucho und Ivan Theimer zusammengearbeitet. Ihre Werke sind tief verwurzelt in der europäischen Kunstgeschichte und zugleich geprägt von einem zeitgenössischen, philosophischen Ansatz.

Über die Galerie: Sapar Contemporary

Die Sapar Contemporary Galerie in New York ist bekannt für ihre Fähigkeit, neue künstlerische Perspektiven zu präsentieren und eine Plattform für innovative Kunstschaffende zu bieten. Mit The Scapegoat zeigt die Galerie ein Werk, das gleichermaßen intellektuell anspruchsvoll und emotional kraftvoll ist.

Emma Ferrer L’abbandono (Abandonment), 2024 (Image 2/2)

Die Ausstellung markiert einen bedeutenden Moment in Ferrers Karriere, nicht nur als Rückkehr nach New York, sondern auch als erste Soloausstellung, die ihre künstlerische Reife und ihren einzigartigen Stil unter Beweis stellt. Ihre Auseinandersetzung mit universellen Themen und die Verschmelzung von Mythologie, Philosophie und Kunst machen sie zu einer der spannendsten zeitgenössischen Künstlerinnen ihrer Generation.

Ferrers Werke in The Scapegoat laden das Publikum dazu ein, über die eigene Beziehung zur Natur, zu Tieren und zu den Mythen, die unsere Kultur prägen, nachzudenken. Die Ausstellung ist ein Muss für Kunstliebhaber, die die Tiefe und Kraft moderner Kunst erleben möchten.