„Hey Vienna, At least one concept from Berlin made it to the neighborhood“ konnte man zur Eröffnung des neuen Shiso Standorts an der rot hinterleuchteten Anschlagtafel lesen. Die Burger mit Asia Twist gehen ab nun also auch in Wien über den Tresen. Best of Both Worlds heißt es hier aber nicht nur auf kulinarischer Ebene. Dank des renommierten Architekturbüros Tzou Lubroth sind dieser Tresen ebenso wie der Rest des Interiors sehr stylish geworden – eine Prise Wien-Stil inklusive.
Something architectural
Während man in Berlin gerne auf den urbanen Look setzt, ist Wien sehr stolz auf seine Eleganz. „Ein Architekturbüro hätte er gar nicht nehmen müssen“, erzählt Tim Schächter über die Vorgaben des Franchisegebers aus Berlin. Doch der Gastronom ist überzeugt davon, dass das heilige Dreieck Lage-Konzept-Interior wichtig sei für den Erfolg. Die Lage ist einen Steinwurf von der belebten Mariahilfer Straße entfernt. Das Konzept aus Berlin umfasst gesunde Burger mit pan-asiatischem Touch. Und für das Interior hat Schächter die mit Hospitality Projekten vertrauten Architekten Tzou Loubroth beauftragt, die auch selber Gastronomen sind.
Something yellow
Und wer könnte für dieses Projekt zudem noch besser geeignet sein als ein Architekten-Duo, das ebenso wie das Kulinarik-Konzept die Verbindung der amerikanischen und asiatischen Kultur verkörpert? Chieh-Shu Tzou ist nämlich aus Taiwan und Gregorio Santamaria Lubroth stammt aus den USA. Die Fusion verschiedener Welten spiegelt sich auch im Interior wider. Das Gesamtkonzept ist ein zweistöckiges Ensemble mit informellen Sitzmöglichkeiten auf einer Tribüne im unteren Bereich und größeren Tischen sowie Nischen im oberen Geschoß. Nicht geplant aber ein spannender Nebeneffekt sind die Spiegelungen der metallenen Hocker an der Decke. Zu den weiteren Highlights gehören die Holztische mit gelben Epoxyharz.
Something red
Der anfangs beschriebene Tresen ist eigentlich ein langes Fenster zur offenen Küche, das sich in einem hellen Holzhäuschen mit roter Decke befindet. Und apropos Rot: ein rotes Glas und der ebenso rote japanische Shiso Neon-Schriftzug waren die einzigen Interior-Vorgaben des Franchisegebers. Ersteres wurde als Seitenwand der Treppe eingebaut und Zweiteres leuchtet im oberen Bereich von der Wand hinunter.
Something viennese
Und wo das Stückchen Wien nun zu finden ist? Dafür muss man den Blick auf den Boden richten, denn die schwarz-weißen Fliesen des Jugendstilhauses wurden hier in den Eingangsbereich mithineingezogen. Auf den Stiegen und in den Waschräumen wiederholt sich ein Schachbrettmuster, das ebenfalls im Haus zu finden ist.
Something well tasting
Die Berliner Burger werden stilgerecht im Bambus Dampfkörbchen serviert, die in aufgestapelter Form aussehen als wären Sie Teil des Interiors. Zu den Burgervarianten zählen der pikante Shiso Burger mit mariniertem Thunfisch und dem namensgebenden Shisoblatt oder der koreanisch inspirierte Bulgogi Burger mit gegrillten Rindfleischstreifen und Kimchi Marinade. Als Side gibt es etwa Edamame-Bohnen und zum Dessert Mochi sowie vietnamesischen Kaffee. Alle Burger werden frisch zubereitet und die Zutaten stammen soweit möglich aus Österreich. Bleibt nur mehr zu sagen:
”Hey Shiso, Congrats – you also made it to THE Stylemate Blog!“
Fotocredits: Shiso Wien, Eat Butter First
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