Text by Martin Novak
Heiß auf die südasiatische Gewürzinsel? Zimt, Gewürznelken, Kardamom und Co, die unverzichtbaren Bestandteile vieler europäischer Desserts, würzen hier scharfe Curries. Die Bikinifigut gibt es als Draufgabe, zumindest „Underneath the Mango Tree“.
Sri Lanka ist unter vielen Namen bekannt: Taprobane, Serendib oder Ceylon. Man kennt die Insel auch für ihre Gewürze. Die Küche Sri Lankas steht wie die in ganz Südasien für Schärfe, für Curry, der europäische Gaumen an ihre Schmerzgrenzen bringen kann. Dennoch ist das Gewürz, das wie kein anderes für Sri Lanka steht, eines, das in der europäischen Küchenwelt in erster Linie süße Speisen würzt: der Zimt.
Insel der Gewürze
Der wahre, der echte und richtige Zimt ist auch das Gewürz, das Sri Lanka unbestritten zur Heimat hat, wie schon der botanische Name verrät: Cinnamomum zealanicum, ceylonesischer Zimt. Hier in Sri Lanka wuchsen die ersten wilden Zimtbäume, aus deren Rinde die Kostbarkeit geerntet wurde. Heute werden Zimtbäume in Plantagen kultiviert. Und auch wenn der Inselstaat sein Zimtmonopol verloren hat, ist er dennoch der Zimtexporteur Nummer eins in der Welt geblieben. 80 Prozent und mehr der weltweiten Produktion kommen von hier, rund 16.000 Tonnen pro Jahr. Laut „Spice Council of Sri Lanka“ (gleichsam eine nationale Wirtschaftskammer für die Gewürzproduktion) könnten es noch mehr sein, würde es mehr Zimtrindenschäler geben.
Aber Sri Lanka hat, was Gewürze betrifft, noch weit mehr zu bieten. Der (Grüne) Kardamom zählt neben Safran und Vanille zu den kostbarsten der Welt, in Sri Lanka werden auch nur rund 60 Tonnen pro Jahr in den Export geschickt. Vanille gibt es auf der tropischen Insel ebenfalls. Die aus Mexiko stammenden Orchideen-Schoten gedeihen hier wunderbar.
Muskatnuss und Muskatblüte, Gewürznelken, Ingwer, natürlich Pfeffer und Zitronengras sind ebenfalls Sri Lanker geworden, auch wenn sie hier nicht ihren Ursprung haben. Denn die spanischen, portugiesischen, holländischen und britischen Seefahrer haben nicht nur Gewürze aus Sri Lanka entführt, sondern auch neue Sorten hierher gebracht.
Curry – das Nationalgericht
Womit wir beim Curry wären. Mit Fleisch, Fisch oder nur Gemüse ist das asiatische Ragout, aus Indien kommend, auch in Sri Lanka Nationalgericht. Und so manche der Gewürze, die in Europa eher in Bäckereien, Torten und anderen Desserts zu finden sind, gehören auch in ein Curry. Für die brennende Schärfe sorgt das Capsaicin der Chilis, der Immigranten aus Mittel- und Südamerika.
Ayurveda „underneath the mango tree“
Wer eine für europäische Zungen interpretierte, aber dennoch authentische Curry-Variante kosten will, ist im UTMTHotel (die Abkürzung steht für „Underneath the Mango Tree“) in Dickwella an der Südküste Sri Lankas richtig. Der Chefkoch dort ist zwar Sri Lanker, das Hotel gehört aber zum Reich des österreichischen Kochs, Konditors, Schauspielers und Gastgebers Robert Hollmann, der auch in Wien, Paris, Triest und auf der Turracher Höhe LIFESTYLEHOTELS betreibt.
Das Schöne daran: Das Hotel bietet nicht nur die kulinarischen Spezialitäten und die Schönheit Sri Lankas, sondern auch die gesundheitliche Spezialität des Landes, das wohl als einziges der Welt ein „Ministerium für Gesundheit und indigene Medizin“ hat. Indigene Medizin heißt Ayurveda in allen Facetten. Das bedeutet, man muss keine Bikinifigur und keinen Sixpack-Bauch besitzen, um hierher zu kommen. Ganz im Gegenteil: Im UTMT-Hotel werden ayurvedische Entgiftungskuren angeboten. Eine spezielle Detox-Diät hilft, den Stoffwechsel anzuregen, Giftstoffe auszuscheiden und Gewicht zu verlieren. Das alles unter kompetenter ärztlicher Begleitung.
UTMT Beach & Spa Resort is a MEMBER OF LIFESTYLEHOTELS
iThere are no comments
Add yours