Hövding: Airbag-Kragen für Radfahrer

Hövding

Hövding, der Airbag-Kragen für Radfahrer gewährleistet dank der neuesten Airbag-Technologie optimalen Schutz und ist zudem bis zu 8 x sicherer ist als der klassische Fahrradhelm.

Der perfekte Helm, so das Ergebnis der Umfrage, sollte den Nutzer nicht einschränken, dennoch einen optimalen Schutz gewährleisten und idealerweise unsichtbar sein. Nach Jahrelanger Forschung gelang dies letztendlich dem schwedischen Unternehmen Hövding mit Sitz in Malmöde. Die Designerinnen Anna Haupt und Terese Alstin und machten dies mit ihrem Hövinding 1.0 bereits 2011 möglich. Heute ist der Airbag for Cyclists ein etabliertes Produkt, das zu den sichersten Fahrradhelmen der Welt zählt.

„Der Hövding ist die größte Revolution in der Geschichte des Fahrradhelms und ein
ähnlicher Meilenstein wie der Airbag für Fahrzeuge.“

Dr. Maria Krafft, Forschungsleiterin Verkehrssicherheit und Umwelt
Hövding

Der Airbag-Helm: Hövding 3.0

Der Hövding ist ein diskreter Kragen, den der Radfahrer um den Hals trägt. Der Helm wird durch das Schließen eines Druckknopfs an der Vorderseite aktiviert, was durch ein akustisches Signal und eine Leuchtdiode angezeigt wird. Integrierte Sensoren registrieren außergewöhnliche Bewegungen des Fahrers und lösen bei Bedarf in Sekundenbruchteilen den Airbag aus.

Hövding Airbag für Radfahrer

Eine umfassende Fahrradhelmstudie des schwedischen Versicherungsunternehmens Folksam ergab, dass die Dämpfwirkung des Hövding gegenüber traditionellen Fahrradhelmen um das Dreifache besser ist.

Nach vierjähriger Forschung und Produktentwicklung wurde die dritte Generation des Airbag-Kragens bereits im September 2019 auf den Markt gebracht, um den bisher effektivsten Kopfschutz mit einem einzigartig neugestalteten Airbag noch besser auszustatten.

Hövding 3 ist mit einer verstellbaren Größe noch bequemer und leichter geworden und sorgt für eine perfekte Passform an Hals und Nacken. Er ist einfacher zu benutzen, hat einen neu entwickelten, patentierten Airbag und die Batterielaufzeit konnte von 10 auf 15 Stunden aktives Radfahren verlängert werden. Eine weitere Neuheit ist, dass Hövding mithilfe von Bluetooth mit einem Smartphone gekoppelt werden kann. Dadurch werden interessante und nützliche Funktionen sowie neue Möglichkeiten für Radfahrer wie auch für die Entwicklung von sichereren Fahrradstädten ermöglicht. So sendet die App zum Beispiel bei einem Unfall automatisch eine Nachricht mit dem aktuellen Standort an einen hinterlegten Notfallkontak.

Der Hövding 3 ist die größte Investition des Innovationsunternehmens aus Schweden. Es wurden zahlreiche Bewegungsmuster beim Radfahren untersucht. Dabei wurden unter anderem mehr als 3.000 Unfälle mit Stuntmen inszeniert und Daten von über 2.000 Stunden normalen Radfahrens erfasst. Der Airbag-Kragen registriert die Bewegungen des Radfahrers 200 Mal pro Sekunde und löst bei einem Unfall innerhalb von 0,1 Sekunden aus. Er umhüllt den Kopf und schützt somit auch den Hals und Nacken vor schwerwiegenden Verletzungen.

„Der Hövding 3.0 schnitt in unserer Studie am besten ab. Er erlangte mit Abstand die besten Testergebnisse sowohl in Bezug auf die Stoßdämpfung als auch bei seitlichen Aufprällen. Im Vergleich zum getesteten Helm mit dem schlechtesten Ergebnis besteht beim Hövding im Falle eines Sturzes ein siebenmal geringeres Risiko für eine Gehirnerschütterung“,

beschreibt das Schwedische Versicherungsunternehmen Folksam das Resultat.

Der Hövding darf ausschließlich auf urbanen Fahrrädern (einschließlich E-Bikes bis 25 km/h) benutzt werden. S-Pedelecs sind hiervon ausgeschlossen. Der Airbag-Helm ist getestet und zertifiziert für Personen ab 15 Jahren und für die Kopfgrößen 52–59 cm (Umfang) und für eine Halsgröße von 32 bis 45 cm (Umfang). Für einen optimalen Tragekomfort sollte die Halsgröße mindestens 34 cm Umfang haben.

Wenn der Hövding jedoch einmal ausgelöst wurde, kann er nicht wieder benutzt werden und es muss ein neues Modell, jedoch mit Vergünstigungen, erworben werden.

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