Hotel Landhafen, Niebüll/Nordfriesland: moin // LIFESTYLEHOTELS

Hotel Landhafen

Ein Urlaub in Nordfriesland – endlose Weiten, unberührte Natur und natürlich die Nordsee. Viel Platz und unglaubliche Ruhe. Der Norden ist ein Hafen der Erholung und der schönste Rückzugsort das Hotel Landhafen in Niebüll.

„Moin“ ruft man uns entgegen, als wir das Hotel Landhafen betreten. Wir sind angekommen in Niebüll in Nordfriesland und treten damit unseren ersten Urlaub an diesem Fleckchen Erde an. Es ist ein herzliches Willkommen und wir sind alle gleich per Du. So ist das in Nordfriesland und es gefällt uns.

Hotel Landhafen

Wie uns auch die Lobby, oder wie wir gleich lernen, die „Stube“, ausgesprochen gut gefällt. Noch eine Eigenheit in Nordfriesland. Das Wohnzimmer nennt man Stube und die Lobby fühlt sich mehr nach Wohnzimmer an als nach dem Empfangsbereich in einem Hotel. Mit diesen „Codewörtern“ offenbart sich uns auch gleich das Konzept des Hotels. Hoteldirektor Christoph Brunk hat gemeinsam mit seiner Frau ein Hotel wie ein nordfriesisches Zuhause geschaffen. Nur ein bisschen spezieller.

Hotel Landhafen

Das Gebäude, eine Hommage an einen typischen Bauernhof, das Interior im Stil eines alten Landhauses, kombiniert mit modernem Industrial Chic. Das Frühstück, das ebenfalls in der „Stube“ serviert wird, besteht fast ausschließlich aus regionalen Produkten, in der Bar und dem Restaurant mischen sich Einheimische unter die Gäste aus aller Welt und kommen miteinander zum „Schnacken“, also ins Gespräch.

Bei uns ist alles authentisch nordfriesisch. Vom Namen bis hin zum in Schiffform gefalteten Toilettenpapier,

erklärt uns Christoph Brunk lachend.

Der Garten, ein Hafen für die Seele

Wir sind neugierig. „Was ist denn eigentlich ein Landhafen?“, fragen wir. „Der Name hat eine besondere Bedeutung. Vor vielen, vielen Jahren war da, wo jetzt unser wunderschöner Obstgarten ist, ein Hafen, denn das Meer ging bis hier hinauf. Die Nordfriesen haben das Meer dann immer weiter zurückgedrängt, bis zu der Stelle, wo es sich jetzt befindet. Und deswegen befindet sich hier in unserem Garten so etwas wie ein Landhafen“, erzählt der Hoteldirektor.

Überhaupt, der über 100 Jahre alte Garten, der sich vor uns öffnet, ist ein wahrer Hafen für die Seele. Der Blick hinaus, der das Meer erahnen lässt, die schönen alten Obstbäume, das Licht der Sonne, das einen auf der Terrasse des Hotels bis spät in den Abend erreicht. Der kleine See und der Strandabschnitt – alles lädt dazu ein, seiner Seele Gehör zu schenken und die Natur in sich aufzusaugen. Im Garten befinden sich außerdem zwei alte „Buden“ vom Strand von Daggebüll – das ist übrigens da, wo man als Gast hinfährt, wenn man ans Meer will. Im Garten des Landhafens erfüllen sie nun einen anderen Zweck, zum einen als „Männerbude“, in der natürlich nicht nur Männer sich zum Dartspielen und Whiskytrinken zurückziehen können. Zum anderen als „Malbude“, in der man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann.

Wer ausschwärmen möchte, schwingt sich am besten aufs Fahrrad und fährt in nur 20 Minuten an die dänische Grenze oder zur Fähre, die einen auf die Nordseeinseln bringt und damit zu den schönsten Stränden Deutschlands.

Aber zurück in die gute Stube, beziehungsweise zu den Annehmlichkeiten des Hauses. Viele kleine Nischen, der Wellnessbereich und der Yogaraum laden zum Abschalten ein und machen das Hotel zu einem kleinen Retreat. Die Zimmer und Suiten sind im industriellen Landhausstil gehalten und die Betten unglaublich gemütlich. Es gibt genug Platz für Familien, Vierbeiner und auch barrierefreie Zimmer. Und, ach ja, die Sonnenuntergänge, am besten im Garten betrachtet, die sind so richtig schön dort oben.


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