In einer Welt, die von schnellen Veränderungen, Unsicherheiten und der Suche nach Sinn geprägt ist, gewinnt ein Werk an Bedeutung, das vor Jahrtausenden entstanden ist: die Bhagavad Gita. Ursprünglich in Sanskrit verfasst und Teil des indischen Epos Mahabharata, entstand sie wahrscheinlich um 500–200 v. Chr., obwohl ihre genaue Entstehungszeit nicht sicher festgelegt ist. Als Dialog zwischen dem Krieger Arjuna und dem Gott Krishna ist sie ein Text, der in poetischer Form philosophische und spirituelle Fragen behandelt. Was macht die Lehren der Gita heute noch so relevant? Und warum scheinen sie auf manche aktuelle Fragen präzise Antworten zu geben?

Verhaltensänderung gehört zu den größten Herausforderungen für Menschen, selbst wenn negative Konsequenzen für das eigene Wohl oder das Umfeld bestehen. Ob schlechte Essgewohnheiten, mangelnde Bewegung oder emotionale Reaktionsmuster – es ist erstaunlich schwer, ungesunde Verhaltensweisen dauerhaft zu ändern. Neueste Forschungsergebnisse aus der Psychologie und Neurowissenschaft sowie Einsichten aus spirituellen Lehren bieten spannende Ansätze, um zu verstehen, warum wir in bestimmten Mustern gefangen bleiben und wie wir sie durchbrechen können.