Stellen Sie sich vor, Sie betreten einen Raum voller Bausteine, leuchtender Farben und fröhlicher Musik. Was empfinden Sie? Ein Gefühl der Leichtigkeit, vielleicht ein kleines Kribbeln der Vorfreude? Oder denken Sie sich nur: Was soll ich denn damit anfangen? Vielleicht einfach der Fantasie freien Lauf lassen und ein Haus damit bauen? Denn: Spielen ist nicht nur etwas für Kinder. Das Spiel ist eine wertvolle Ressource auch in unserem Leben als Erwachsene, die wir mit all dem Druck und Stress gerne vergessen.

Den Spaziergang in den Wald nimmt man hier wörtlich. Das Hotel des Horlogers hält dank bodentiefer Fenster nicht nur zahlreiche Panoramablicke auf das umliegende Fichtenmeer bereit, man begegnet hier auch Skulpturen aus Ästen und überdimensionalen Trüffeln. Mit der kulinarischen Table des Horlogers dringt man dann noch ein bisschen tiefer in den Wald hinein. Gäste werden sogar dazu eingeladen, die Schuhe auszuziehen, um den mit Moos und Holzspänen ausgelegten Boden mit bloßen Füßen zu spüren.

Einen Grashalm im Wind beobachten, sich von der Sonne über den Bergen anstrahlen lassen, dem munteren Zwitschern der Vögel lauschen, in den Himmel schauen, noch ein bisschen länger in den Himmel schauen, einatmen, ausatmen, durchatmen. Natur erdet uns, Natur macht uns gelassen, Natur hilft uns, den Alltag hinter uns zu lassen. Im Puradies begegnen wir ihr auf vielfältige Weise.

Spätestens wenn die Jedermann-Rufe durch die Gassen von Salzburg hallen, steht fest: der Festspielsommer hat begonnen. Während die Ouverture Spirituelle den klassischen Auftakt gibt, Don Giovanni seine Zerlina verführt und sich Herbert Blomstedt mit seinen fast 100 Jahren an das Philharmoniker Pult wagt, wird auch die Stadt selbst wieder zur Bühne. Hier wird flaniert, diskutiert, geshoppt und gelacht… Zu den Schauplätzen zählt seit eh und je das Hotel Stein.

Wenn sie ein Hotel hätte, würde man hier Barfuß gehen dürfen. Es gäbe kein Bling Bling, aber schönes Design und kuriose Kunst. Außerdem müsste es Boccia geben! Man würde Pasta essen und die gehobene Slow-Food Küche genießen. Und Vino trinken! In ihrem Hotel könnte man tun, worauf man Lust hat. Wie gut, dass sie wirklich ein Hotel hat. Sie ist Karoline Dilitz und ihrem Küglerhof in Südtirol hat sie gerade neuen Wind eingehaucht. Neugierig geworden? Wir haben die Gastgeberin zum Interview gebeten.

Das OLM Nature Escape ist definitiv ein Gebäude mit Wiedererkennungscharakter. Wie es dazu kam, ein rundes Gebäude zu planen, welche Herausforderungen mit dem 360° Winkel einhergehen und warum die Form auch als Sinnbild für Nachhaltigkeit zu verstehen ist? Wir haben mit dem Architekten Andreas Gruber über sein erstes Hospitality Projekt gesprochen, das rundum durchdacht wurde!